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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 70

1873 - Essen : Bädeker
70 Das Land ist mit kleinen Städten übersäet. Die Haupt- und Residenzstadt aber ist Stuttgart in einem nach dem Neckar zu- gehenden Thale, welches mit Reben und Obstbäumen reich bepflanzt ist. Ihre Einwohnerzahl ist auf 91.000 angewachsen, so daß man sie jetzt zu den großen Städten zählen kann. Besonders bemerkenswerth für jeden Deutschen ist das dem aus Würtemberg gebürtigen großen Dichter Schiller errichtete Denkmal. Er allein würde sein Vaterland allent- halben berühmt machen; darum wäre es undankbar gewesen, wenn man sein Andenken in der Hauptstadt von Schwaben nicht geehrt hätte. Außer Stuttgart sind noch die Universitätsstadt Tübingen und die Festung Nlm bemerkenswerth. — Durch ein wohlgeordnetes Schul- wesen hat die würtembergische Regierung sehr viel zur Bildung des Volkes beigetragen, und eben Würtemberg, das Schwabenland, ist es, welches dem deutschen Volke viele berühmte Dichter, z. B. Schiller, Uhland, Justinus Kerner u. a. gegeben hat. Neben der Anhänglichkeit an ihre Heimath zeichnen den schwäbischen Volksstamm auch Anhänglichkeit und Treue gegen den Landesherrn und gegen die Familie aus. So wird von den Frauen des Städtchens Weinsberg folgendes berühmte Beispiel der,Treue erzählt. Als nämlich ein deutscher Kaiser die Stadt, welche sich zu seinen Feinden gehalten hatte, belagerte, wehrten sich die Bürger so verzweifelt, daß er im Unwillen schwur, wenn er hineinkomme, werde er keinen, der die Waffen geführt, verschonen. Der Hunger zwang endlich die Stadt, sich zu ergeben, und kein Bitten und Flehen vermochte nun den Kaiser zur Gnade zu bewegen. Nur den Weibern, beladen mit ihren besten Schätzen, wurde freier Abzug bewilligt. Aber als sich das Thor öffnet, was zeigt sich den mordlustigen Kriegern des Kaisers? Eine lange Reihe der Weiber, die, mit Zurücklassung ihrer liebsten Habe, ihre Männer, Vater und Söhne als ihre besten Schätze auf dem Rücken trugen. Obgleich mancher aus des Kaisers Gefolge diese List nicht gelten lassen wollte, so erklärte dieser doch, sein kaiserliches Wort müsse gehalten werden. Die Weiber hatten den Männern das Leben gerettet, und der Kaiser belohnte diese ihre Treue dadurch, daß er ihnen auch alle ihre Besitzthümer ließ. Von der Treue der Schwaben gegen den Landesherrn wird folgende Geschichte erzählt. Als Graf Eberhard von Würtemberg in seinem Alter in Wildbad sich erholen und die vielen Wunden, die er in den Schlachten für sein Land empfangen, heilen wollte, wurde er plötzlich von feindlichen Rittern dort eingeschlossen und wäre ohne Zweifel von ihnen gefangen worden, hätte ihn nicht ein treuer Unter- than gerettet. Ein Hirt war es; dieser eilte athemlos herbei, dem Grafen die Botschaft von den heranziehenden Feinden zu bringen. Aber damit begnügte sich der Mann nicht; er zeigte dem alten Herrn zugleich einen verborgenen Pfad zur Flucht, und als dieser nicht rasch genug den Berg hinaufsteigen konnte, nahm ihn der kräftige Schwabe

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 84

1873 - Essen : Bädeker
— 84 — Schmutz, an allen Ecken und Enden Fleisch- und Semmelbuden, Höcker« weiber und dampfende „Würstel". Wie im Lande, so zeigt sich auch im Charakter des Böhmen noch mannigfach eine gewisse Natürlichkeit. Ein hervorstechender Zug im Charakter des ganzen böhmischen Volkes ist jene unterthänige Höflichkeit. Wenn der Preuße einfach „guten Morgen" sagt, so spricht schon der Sachse: „schönen guten Morgen", der Böhme aber kann es dabei nicht bewenden lassen, und vollendet den Satz: „guten Morgen wünsch' ich", „guten Abend wünsch' ich"; damit indessen noch nicht zufrieden, nennt er auch noch den gehorsamsten Diener, und ein vollständiger Nachtgruß lautet: „Gute Nacht wünsch' ich, Ihr gehorsamster Diener, schlafen Sie wohl!" Der Bauer hat schon seinen Hut unter dem Arme, wenn er seinen Gutsherrn von Weitem erblickt. Muß er mit ihm sprechen, oder kommt er sonst in seine Nähe, so begrüßt er ihn mit einem Handkuß. Diese Sitte hat etwas Patriarchalisches und Zutrauliches und ist viel besser, als jenes Kniebeugen der Polen. Dem Pfarrer küssen Alt und Jung, Männer und Weiber, Bursche und Mädchen die Hand, sobald sie ihm auf der Straße begegnen oder ihn in seinem Hause besuchen. Sämmt- liches Gesinde nicht nur, sondern auch die obern Hausbeamten küssen dem gnädigen Herrn, der gnädigen Frau täglich, sobald sie derselben ansichtig werden, die Hand. In den höhern Ständen küssen die Söhne und Töchter des Hauses, so lange sie noch nicht das vier- zehnte Jahr überschritten haben, dem Papa und der Mama, dem Onkel und der Tante nach jeder Mittagsmahlzeit und vor dem Schlafengehen erst die Hand und dann den Mund. Das anziehendste und wichtigste Schauspiel bietet Böhmen dar in der Mischung zweier grundverschiedenen Nationen, die seine Bevöl- kerung bilden. Von den fünftehalb Millionen sind nämlich 2,500,009 Czechen (Tschechen), der übrige Theil Deutsche. Wie zwei'feind- selige Elemente sind jene zwei Völker oft zischend und brausend gegen einander gefahren, bis der Czeche erlag. Aber seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft lebt in Dichtung und Sage von Geschlecht zu Ge- schlecht fort. Aus dem reichen Schatze derselben nur ein Beispiel. Im Taborer Kreise liegt ein Berg, Blanik, aus dem rieselt eine Quelle hervor mit grünlichem Wasser und weißem Schaume. In alten Zeiten, wo ein sehr mächtiger Feind das Czechenvolk bedrängte und endlich unterjochte, hatten sich aus der letzten unglücklichen Schlacht noch einige tausend Eingeborne gerettet und, vom Feinde hart verfolgt, im Inner:: jenes sonderbaren Berges, der sich plötzlich der Reiterschaar geöffnet, Schutz und Zuflucht gefunden. Allda schlafen sie nun schon viele hundert Jahre sammt ihren Pferden, sterben aber nicht, sondern werden wieder hervorkommen, wenn die Zeit erfüllet ist und Böhmen wieder in der größten Bedrängniß sein wird; dann aber werden sie siegen. Zuweilen heben sie die Köpfe empor und fragen, ob es nicht Zeit sei. Dann spitzen die Pferde die Ohren, aber alsbald fällt auch alles wieder in

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 192

1873 - Essen : Bädeker
192 sie schlossen einen Bund und nannten sich alle zusammen Alemannen, d. i. ganze Männer. Alsbald überstiegen sie kühn die Teufels- mauer*), brachen die stolzen Burgen der Römer und machten sich auf ihren Streifzügen denselben furchtbar. Nicht viel später erhoben sich die deutschen Stämme am Niederrhein, darunter die kriegserfahrenen Katten oder Hessen. Die machten auch ein Bündniß und hießen sich Franken, denn sie wollten frank und freie Leute sein, und waren ein gar kühnes Volk. Weiter nordwärts aber bis an die Küsten der Nordsee und der Elbe verbanden sich die Friesen und Cherusker und viele andere und nannten sich Sachsen, weil sie Sahs, d. i. lange Messer oder Schwerter trugen; die waren kühne Seefahrer und nahmen den Römern Land und Schiffe an der Küste weg. Von der Küste der Ostsee aber bis an das schwarze Meer wurde der Bund der Gothen gewaltig und verdrängte die Römer vom schwarzen Meere und der Donau. 3. Die Schlacht bei Zülpich. (496 n. Chr.) Chlodewtg, der Frankenkönig, sah in Zülpichs heißer Schlacht, Daß die Alemannen siegten durch der Volkszahl Übermacht. Plötzlich aus des Kampfs Gedränge hebt er sich auf stolzem Roß, Und man sah ihn herrlich ragen vor den Edlen, vor dem Troß. Beide Arme, beide Hände hält er hoch empor zum Schwur, Ruft mit seiner Eisenstimme, daß es durch die Reihen fuhr: „Gott der Christen, Gott am Kreuze, Gott, den mein Gemahl verehrt! „So du bist ein Gott der Schlachten, der im Schrecken niederfährt, „Hilf mir dieses Volk bezwingen, gieb den Steg in meine Hand, „Daß der Franken Macht erkennen muß des Rheins, des Neckars Sttand! „Sieh, so will ich an dich glauben, Kirchen und Kapellen bau'n „Und die edlen Franken lehren, keinem Gott als dir vertrau'»." — Sprach es, und aus Wolken leuchtend brach der Sonne voller Strahl; Frischer Muth belebt die Herzen, füllt des schwachen Häufleins Zahl. Chlodwig selbst ergriff das Banner, trug es in der Feinde Reih'n, Und die Franken, siegesmuthig, stürzen jauchzend hinterdrein. Schreck ergriff der Feinde Rotten, feige wenden sie und flieh'n, All' ihr Kriegsruhm ist erloschen, ihre Macht und Freiheit hin. König Chlodwig ließ sich taufen und sein edles Volk zugleich, Und ob allen deutschen Stämmen mächtig ward der Franken Reich. — „Wenn sie einst den Gott verlassen, der bei Zülpich Sieg verlieh, „Ist den Alemannen wieder Macht gegeben über sie." — (Simrock) 6. Borrifaeirrs, der Apostel der Deutschen. (716-755.) Es waren schon über 600 Jahre seit Christi Geburt verflossen, und in unserm Vaterlande war das Christenthum noch fast ganz un- bekannt; hier beteten noch die Heiden die alten Götter an und brachten ihnen Opfer dar, selbst Menschenopfer. Da kamen aus Irland und *) So nennt man bis noch vorhandenen Spuren von Wällen und Gräben, welche die Rö- mer nach der Hermannsschlacht von der Altmühl in Bayern an, östlich am Odenwald vorbei und vor dem Taunus durch z«im Siebengebtrge ans rechte Rheinufer gezogen hatten, um dem weitern Bordringen der Deutschen sich hinter Derschanzungen entgegen zu stellen.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 256

1873 - Essen : Bädeker
256 vor; man reitet an dem Saume des so schwer erkansten Waldes ent- lang, und die glänzenden Reitermassen ergießen sich in ein weites Feld, das in der Richtung auf Königgrätz zu sich allmählich zu einer langen Hügelkette erhebt. Dort gehen auch die Geschütze im Marsch! Marsch! vor und die Infanterie folgt im Geschwindschritt. Alles ist überdeckt mit todten und verwundeten Feinden, Pferden, Geschützen, Tornistern und Waffen. Mit Sturmesgewalt ergreift es die Massen der siegen- den Verfolger und reißt sie unaufhaltsam weiter, als der König in sausendem Galopp angesprengt kommt und selbst seine Reiter vorführt zur Verfolgung der Feinde! Keiner, der das Glück gehabt hat, an diesem Tage mit über das Feld von Sadowa zu gehen, um die ge- schlagenen Österreicher vor uns her zu jagen, wird es je vergessen, wie er den greisen Heldenkönig gesehen hat, seine Truppen anfeuernd, ihnen dankend mit Hand und Wort — wie ein tausend- und tausend- stimmiges Hurrah! aus den langen Reihen erdonnerte, lauter, kräftiger, als selbst die Stimmen der krachenden Geschütze — wie die Reiter die Säbel schwangen und die Infanteristen ihre leichten Mützen, wie die Offiziere sich um den König drängten, um ihm die Hand zu küssen, die er jedem Einzelnen hätte hinstrecken mögen: — das Alles in schnellster, unaufhaltsamer Bewegung über die Trümmer des fliehenden Feindes hinweg vorwärts, vorwärts, dahin, wo die österreichischen Massen sich zurückwälzen, und wo die Bahn frei wird für den preußi- schen Aar!*) — Ich gestehe es gern, daß mir die Thränen in die Augen getreten sind auf diesem Ritt, und daß es mir schien, als müßten die Wolken sich theilen und der große Friedrich auf seine Enkel herunter schauen, die endlich, endlich die Wege gefunden haben, die er ihnen einst gezeigt. Er würde sich heute ihrer nicht geschämt haben! Er hätte eine Armee gesunden, würdig in jeder Beziehung, daß er sie führte — und einen König Lei ihr, würdig, daß er sein Ahne ist." — Mehr denn 1000 Kanonen hatten an diesem denkwürdigen Tage gegen einander gedonnert, daß die Erde davon erbebte. Der Gesammt- verlust der österreichischen Armee betrug 38,000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen; 174 Geschütze, 400 Wagen, 40,000 Gewehre, 18,000 Gefangene und 11 Fahnen fielen den Preußen in die Hände, die diesen glänzenden Sieg mit 10,000 Todten und Ver- wundeten erkauft hatten. — Mit vollem Rechte konnte der König in dem Armeebefehl am 4. Juli seinen tapferen Truppen den Dank für ihre Leistungen mit den eben so schönen, als wahren Worten aus- sprechen: „Der Tag von Königgrätz hat schwere Opfer ge- kostet, aber er ist ein Ehrentag für die ganze Armee, auf welche das Vaterland mit Stolz und Bewunderung blickt." *) Aar — Adler.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 269

1873 - Essen : Bädeker
269 Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet — die Schlacht sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Kanone kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zerschellt, Und immer neue rücken in's Feld, Sie stürmen hinan die tödtlichen Höh'n, Sie stürmen und sallen — die Schlacht bleibt steh'n l Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnet dort dumpf aus der Waldesnacht?. In blauen Säulen lautlos und stumm Bricht's vor und schwenkt sich mächtig herum, Die Erde zittert — Feind, zitt're mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere' In breiten Kolonnen Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es füllt kein Schuß, Bajonett und Kolben sie machen den Schluß, Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht der Feind — Sie haben's ihm gar zu ernst gemeint Die pommerschen Grenadiere. Und nun mit Hurrah! hinter ihm drein, Und werft ihn vollends in Meß hinein! Kanonen blitzen noch durch di? Nacht, Das grause, das Llut'ge Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verloren Bazame — Im Auge des Königs die Thränen steh'n: Gott lohn euch, ihr tapfern Todten! (Franz Iahn) 60. Die Gefangennahme des Kaisers bei Sedan. (2. Septbr. 1870.) Der Kaiser Napoleon hatte Metz schon am 16. August ver- lasien und sich ins Lager von Chalons begeben, wo Mac Mahon wieder eine Armee von 150,000 Mann gesammelt hatte. Nachdem Prinz Friedrich Karl mit einem Theile seiner Armee die Cernirung*) von Metz übernommen, und nachdem unter dem Oberbefehl des Kron- prinzen von Sachsen eine neue, vierte Armee gebildet worden war, setzte die Hauptmacht der deutschen Heere ihren Vormarsch nach Westen, auf Paris zu, fort. Der Kronprinz von Preußen hatte bereits das von Mac Mahon verlassene Chalons erreicht, als man erfuhr, dieser habe sich nicht nach Paris zurückgezogen, sondern nach Norden rechts abgeschwenkt, um im Rücken der vordringenden deutschen Armeen auf Umwegen an der belgi- schen Grenze vorbei nach Metz zu marschiren und die dort einge- schlossene Armee Bazaine's zu befreien. Sobald die deutschen Heer- führer hiervon Kunde erhielten, wurde in einem am 25. August ab- *) Cernirung = Umkreisung, Einschließung einer Festung.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 283

1873 - Essen : Bädeker
283 2. Als der Brucken nun war geschlagen, dass man kunnt mit Stuck und "Wagen frei passir’n den Donaufluss, hei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen, ihn’n zum Spott und zum Verdruss. 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion hei Sturm und Regen, schwur’s dem Prinzen und zeigt’s ihm an, dass die Türken futragiren, so viel als man kunnt verspüren, an die dreimalhunderttausend Mann. 4. Als Prinz Eugenius dies vernommen, liess er gleich zusammenkommen seine General’ und Feldmarschall. Er that sie recht instruiren, wie man sollt’ die Truppen führen und den Feind recht greifen an. 5. Bei der Parole that er befehlen, dass man sollt die Zwölfe zählen hei der Uhr um Mitternacht. Da sollt all’s zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte Kraft. 6. Alles sass auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still rückt man aus der Schanz. Die Musketier, wie auch die Reiter, thäten alle tapfer streiten, ’s war fürwahr ein schöner Tanz. 7. Ihr Constahler auf der Schanze, spielet auf zu diesem Tanze mit Car- thaunen gross und klein! Mit den grossen, mit den kleinen auf die Türken, auf die Heiden, dass sie laufen all’ davon. 8. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten that als wie ein Löwe fechten, als Gen’ral und Feldmarschall. Prinz Ludewig ritt auf und nieder: Halft euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an! 9. Prinz Ludewig, der musst’ aufgehen seinen Geist und junges Lehen, ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugen war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliehet, liess ihn bringen nach Peterwardein. (Volkslied.) 7. Der reichste Fürst. 1. Preisend mit viel schönen Reden ihrer Länder Werth und Zahl, ihrer Länder Werth und Zahl, sassen viele deutsche Fürsten einst zu Worms im Kaisersaal, einst zu Worms im Kaisersaal. 2. „Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen, „ist mein Land und seine Macht, Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht.“:,: 3. „Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“ :,: sprach der Pfalzgraf von dem Rhein „gold’ne Saaten in den Thälern, :,: auf den Bergen edler Wein.“ :,: 4. „Grosse Städte, reiche Klöster,“ :,: Ludwig, Herr zu Bayern, sprach, :,: „schaffen, dass mein Land dem euern :.: wohl nicht steht an Schätzen nach.“ :,: 5. Eberhard, der mit dem Barte, :,: Würtemberg’s geliebter Herr, :,: sprach: „Mein Land hat kleine Städte, :,: trägt nicht Berge, silberschwer.“ 6. „Doch ein Kleinod hält’s verborgen: — :,: dass in Wäldern, noch so gross,:,: ich mein Haupt kann kühnlich legen, :,: jedem Unterthan in Schoss 1“ :,: 7. Und es rief der Herr von Sachsen, :,: der von Bayern, der vom Rhein: „Graf im Bart! ihr seid der Reichste, :,: Euer Land trägt Edelstein!“ :,: (Just. Keraer.) 8. Die Lore-Ley. (Alte Sage vom Lurlei-Felsen.) 1. Ich weiss nicht, was soll es bedeuten, Dass ich so traurig bin? Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig Hiesst der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. 2. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar; Ihr gold’nes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei, Das hat eine wundersame, Gewalfge Melodei.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 434

1873 - Essen : Bädeker
434 Zeit aus dm Knaben große, schone Jünglinge geworden waren, fragte sie einmal ihr Pflegevater: „Nicht wahr, ihr meint, ich sei euer Vater? — Es ist aber nicht also. Ihr seid Prinzen. Der arme Numitor ist euer Großvater, und Amulius hat ihn abgesetzt!" Das betrübte die kühnen Jünglinge. Sie sammelten die Hirten der Umgegend, ihre Freunde, erzählten ihnen die ganze Geschichte, gingen nach Alba, er- schlugen den Amulius und setzten ihren Großvater wieder auf den Thron. Erkenntlich für solche Wohlthat gab ihnen Numitor einen Fleck Landes an der Tiber und erlaubte ihnen, eine Stadt zu bauen. Hier nun, an dem Orte, wo sie als Hirten gewohnt hatten, legten Romulus und Remus, in Verbindung mit vielen Bewohnern der Umgegend, den Grund zu der Stadt, aus welcher später das so mächtige Rom wurde. Gleich im Anfange war unter den Brüdern Streit, wer von ihnen die Stadt benennen, wer sie als König beherrschen sollte, und der Streit endete mit — Todschlag. Romulus schlug seinen Bruder Remus todt und nannte die Stadt nach seinem Namen Rom. Dem Brudermörder ging's indeß am Ende, ,wie er's verdiente. Er ward zwar König der neuen Stadt, aber die Ältesten (lat. Senatoren) hatten auch ein Wort mit zu reden. Und als Romulus ihnen einmal nicht recht zu Willen sein wollte, stachen sie ihn todt und sagten aus Furcht vor dem Volke: „Die Götter haben ihn abgeholt und in ihre Mitte versetzt." — Und fortan hieß der Brudermörder Romulus ein Gott. 10. Pyrrhus und Fabrr'eirrs. (283—272 v. Chr.) Romulus' Stadt war von Tag zu Tag mächtiger geworden, und von ganz Italien gefürchtet stand das kriegerische Rom da. Da kam etwa 300 v. Chr. aus Epirus, einer Landschaft des nördlichen Griechenlands, ein mächtiger König über das Meer; er hieß Pyrrhus; er wollte sich mit den Römern messen. In der ersten Schlacht siegte er hauptsächlich durch Hülfe gewisser Thiere, welche die Rö- mer mit dem höchsten Erstaunen betrachteten; denn noch nie hatten sie solche zu Gesicht bekommen. Es waren Elephanten. Lus den Rücken dieser ungeheuren Thiere waren hölzerne Thürmchen befestigt, von welchen herab 16 Soldaten mit Lanzen und Pfeilen stritten; auch die Elephanten selbst, namentlich wenn sie erst durch Wunden gereizt waren, packten mit ihrem Rüssel feindliche Soldaten, schmet- terten sie zu Boden und zermalmten sie mit ihren Füßen, die eher dicke Säulen als bewegliche Glieder eines Thieres zu sein schienen. Trotz des ungewohnten Anblicks, des geheimen Grauens vor diesem unbekannten Feinde, hatten die Römer mit aller Tapferkeit Widerstand geleistet, und Pyrrhus rief voll Bewunderung aus: „Mit solchen Soldaten wollte ich die ganze Welt erobern!" — Mit »inem solchen Feinde wünschte er doch Frieden zu haben und knüpfte Unterhandlungen an. Ber diesen Verhandlungen kam ein Römer als Abgesandter in des Pyrrhus Lager, Fabricius mit Namen, der durch seine Rechtschaffenheit sich die allgemeine Achtung erworben hatte. Da der König wußte, in welchem Ansehen er in Rom stand, so suchte er ihn zu gewinnen, um durch ihn den Frieden zu bewirken. Er ließ ihn daher allein zu sich kommen und sprach zu ihm: „Ich weiß, lieber Fa- bricius, daß du ein kriegserfahrener und tugendhafter Mann, aber dennoch arm bist; das thut mir leid. Erlaube mir daher, daß ich dir von meinen Schätzen so viel gebe, daß du reicher seiest, als die anderen Senatoren. Denn das ist der beste Gebrauch, den Fürsten von ihren Reichthümern machen können, daß sie großen Männern damit aushelfen. Ich verlange von dir dafür nichts Entehrendes, fon-

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 519

1873 - Essen : Bädeker
519 vorgestern hier gewesen wärest, so wüßte ich auch jemanden, der den ganzen Vormittag nicht vom Fenster gekommen wäre. Du sollst nämlich wissen, daß an diesem Tage drei Cavallerie- und vier Infanterie- Regimenter durch unsern Ort zogen, um sich zur Musterung nach B. zu begeben; und wenn du aufmerksam List, so will ich dir etwas davon erzählen. Daß dein Brüderchen schon um 4 Uhr Morgens auf der Beinen war, um ja nichts zu versäumen, kannst du dir leicht denken. Aber es dauerte noch eine geraume Zeit, bis die Herrlichkeit anging, und fast wäre ich übellaunig geworden. Da — auf einmal — ich stand gerade unter der großen Linde auf dem Kirchhofe — steigt im fernen Felde eine lange, lange Staubwolke auf! drinnen funkelt und blitzt es, daß es eine Lust war. Sie kommen! jauchzten wir alle, eil- ten von der Höhe hinunter auf die Landstraße, und schlossen uns gleich an die ersten Krieger an. Es waren Grenadiere, lauter große, schnurrbärtige Männer mit gewaltigen Federbüschen auf den Helmen. Als sie vor dem Thore anlangten, machten sie Halt und erwarteten die Übrigen, dann stellten sie sich in Reihe und Glied und marschirten nun in Parade durch den Ort. Wie wirbelten da die Trommeln, wie brauste die Janitscharenmusik dazwischen! Wie blinkten die Ge- wehre und die Degen der Offiziere! Aber das war alles noch nichts gegen die Reiter. Die hättest du sehen sollen! Zuerst kamen die Hu- saren, zuletzt Kürassire. Welch' prächtige Pferde, welch' glänzendes Geschirre! Und nun erst die Reiter selbst! Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den Säbeln, den wehenden Federbüschen, den glänzenden Achselbändern, der Stickerei und den Ordenssternen. Vor allen gefielen mir die Kürassire mit ihren blitzenden Panzern und Helmen; ich dachte dabei immer an die alten Ritter. Und nun vollends die Trompeter! Als die anfingen, hörte und sah ich nichts anderes mehr. Da nun die Krieger vorbei waren, kamen Kanonen, Pulverwagen, Packpferde, — und so ging es bis zum Abende. Ich war vom vielen Sehen und langen Stehen recht müde, aber es war doch ein herrlicher Tag. Mehr als zehnmal habe ich dich hergewünscht. Leider konntest du nicht zugegen sein Fnd mußt dich daher begnügen mit der unvollkommenen Beschreibung deines N. dich liebenden Bruders Fritz. 13. Wohlthätigkeit. (Xv. Muster stück von Kellner.) §. 1. „Die armen, unglücklichen Menschen!" sprach Alwine zur Frau Hold, ihrer Mutter. „Du solltest sie sehen! Vierzehn Meilen weit sind sie vor dem Feinde geflohen. Er soll sengen, brennen und plündern, wohin er kommt." §. 2. „Ach, meine Tochter!" versetzte Frau Hold, „der Krieg ist eines der größten Übel, das die Menschheit drückt. Du hast Recht,

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 95

1873 - Essen : Bädeker
95 O nein! Man verfolgt und quält mich entsetzlich. Hunde und Jäger und Bauern sind säst immer hinter mir her, und jagen und ver- folgen mich oft ganze Tage lang in einem fort. Man legt mir Schlingen und Fallen und schießt und prügelt mich zu Tode. So lange ich aber noch Kräfte und Athem habe zu laufen, lasse ich mich nicht so leicht gefangen nehmen. Überfällt man mich in meinem Baue, so grabe ich mir geschwind einen andern Ausgang, und fliehe mit Weib und Kind davon, und betrüge den Jäger, der nun vergebens auf meinen Pelz lauert. Ist auch gleich meine ganze Höhle .mit Fallen umgeben und mir zur Flucht fast gar keine Hoffnung mehr übrig, so leide ich doch lieber den grausamsten Hunger, ehe ich mich in den ersten 14 Tagen zum Gefangenen ergebe, und versuche alles Mögliche, noch zu entkommen. Hilst aber alles nichts , je nun, so ist es endlich einerlei, ob ich in einer Höhle verhungere, oder in der Falle eines gewaltsamen Todes sterbe. Ich klaffe und seufze eher nicht, als wenn man mich leben- dig ergreift und zu Tode prügelt. Und auch das hält schwer, denn ich habe ein sehr zähes Leben; oft scheine ich todt, wenn ich nur auf einen günstigen Augenblick warte, meine Feinde zu beißen und zu entfliehen. Ich lebe ungefähr zwanzig Jahre und lasse mich nicht leicht zähmen. Schlägt man mich des Winters todt, so giebt mein Balg treffliche Pelzkleider, und auch mein Schwanz thut dann allerhand Dienste. Ermordet man mich aber des Sommers, so kann nur der Hutmacher meine Haare gebrauchen. In vielen Gegenden ißt man auch mein Fleisch. Du hast ganz recht, schlauer Fuchs, dein Sommer La lg ist weit schlechter, als dein Winterbalg. Ei, weißt du auch wohl, was der Winterbalg eines deiner schönsten schwarzen Kameraden in Norwegen, Lappland oder Sibirien kostet? Nein. Wie viel denn? Dreißig bis vierzig und einige Leute sagen sogar sechshundert bis tausend Thaler. Ei, das wäre sehr viel! — 10. Der Spielmann in -er Wolfsgrube. Vor nicht so gar langer Zeit gab es auch noch in unseren deutschen Wäldern viele Wölfe, und mancher Bauer weiß noch die Geschichte von jenem Geiger in der Wolfsgrube so gut, als wäre sie gestern geschehen, obgleich sie ihm schon sein Großvater erzählt hat. Es ging nämlich einmal ein Geigers mann von einer Kirchweih nach Hause, auf welcher er den Leuten bis tief in die Nacht aufgegeigt hatte. Das Männlein ging ohnehin nicht gern auf dem geraden Wege und kam daher auch in dem dicken Forste, durch den es mußte, bald so weit zur Seiten ab, daß es am Ende in eine Grube flel, welche der Jäger zum Wolfsfange gegraben hatte. Der Schreck war schon groß genug für den Geiger, da er so ohne weiteres von der ebenen Erde in die Tiefe fuhr, wurde aber noch größer, da er unten auf etwas Lebendiges auffiel, was wild aufsprang, und da er merkte, daß es ein Wolf sei, der ihn mit glühenden Äugen ansah. Der Mann hatte

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 190

1873 - Essen : Bädeker
— 190 — Oberhaupt dieses Volkes, unterstützt, sogar an, den Herrn zu spielen, römisches Gerichtswesen gewaltsam einzuführen und den freien Deutschen Stockschläge und Henkerbeil aufzudringen. Da regte sich der Groll be- trogener Gutmüthigkeit Lei dem Volke, und es dachte darauf, den zu- dringlichen Fremdling los zu werden. Unter dem Volke der Cherusker stand ein Jüngling auf, der schon eine Zeit lang in römischen Heeren gedient, die Kunst des Krieges gelernt und selbst die römische Ritter- würde erlangt hatte. Er hieß Hermann oder Armin. Ein schöner und gewaltiger Held, edeln Geschlechtes, untadelig an Sitten, klug wie wenige seines Volkes, von feuriger Beredsamkeit und glühend für die Freiheit, gewann er leicht die Herzen aller freigesinnten Männer und Jünglinge, und war der Stifter einer großen Verschwörung. In einer nächtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Römern in Deutschland den Untergang. So geheim indeß diese Unternehmung be- trieben wurde, so erfuhr sie doch Segest, und weil dieser ehrgeizige Mann nichts so sehr als die Freiheit des Volkes haßte und überdem mit Armin, der ihm seine schöne und freigesinnte Tochter Thusnelda entführt hatte, in bitterer Fehde lebte, so verrieth er sogleich das ganze Vorhaben. Varus aber lachte darüber und hielt die Deutschen für dümmer und sich für mächtiger, als daß er irgend eine Gefahr hätte fürchten dürfen. Als der Herbst des Jahres 9 nach Chr. gekommen war und die in Norddeutschland gewöhnlichen langen Regengüsse bevorstanden, schritt Hermann zur Ausführung des Planes. Varus wurde von allen Seiten angegriffen. Der Himmel selber war mit den Deutschen zum Unter- gänge der Römer verschworen. Ungewitter brachen los, unendlicher Regen strömte nieder und die Gebirgswässer schwollen zu Strömen an. Plötzlich erscholl in dem Brausen des Waldes und der Gewäffer der fürchterliche Kriegsgesang der Deutschen. Erschrocken standen die Römer, die sich durch die engen Thäler mühsam fortschleppten. Da wurden sie von allen Seiten mit einem Hagel von Steinen, Pfeilen und Wurflanzen überschüttet. Dann stürzten die Deutschen von den Höhen nieder zum Handgemenge. Grauen und Entsetzen ergriff die Römer. Sie zogen auf einer waldlosen Ebene (an der Werra) hin und hielten so ziemlich Ordnung, erlitten aber auch hier Verlust und kamen aufs neue in die Waldgebirge (bei Detmold). Da öffnete sich ihnen ein unwegsames Thal, in dem ihnen aufs neue große Schaaren von Deutschen auf- lauerten und ihre Niederlage vollendeten, im tcutoburger Walde. Varus stürzte sich in sein Schwert. Nur wenige Römer entkamen; alle andern wurden erschlagen oder gefangen. Hermann feierte den Göttern große Opferfeste und weihte ihnen alle Todten und alle Beute, also daß die Römer unbegraben auf dem Felde liegen bleiben mußten. Die Hauptleute unter den Gefangenen wurden am Opferaltar geschlachtet. Als die Römer am Rhein von dieser Niederlage hörten, verstärkten sie sich in aller Eile; denn sie glaubten nicht anders, als daß die Deut-
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